Palmenhaus Burggarten >>
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Palmenhaus Burggarten , Mischung von Späthistorismus, Barock und Jugendstil. Die letzte große Orangerie Europas: ein Abgesang habsburgerischer Größe.
Das Glashaus im Burggarten, offiziell Palmenhaus Burggarten genannt, entstand in jener Zeit, in der die Kunst in den Historismus flüchtete und die Natur durch „städtisches Grün“ ersetzt ,wurde.
Der k. u. k. Rath und Kanzleidirektor der Hofbaudirektion Ludwig von Remy errichtete nach dem Abriss des ursprünglichen Gebäudes (errichtet 1698) 1823-1826 im Burggarten eine Orangerie entsprechend jener in Schönbrunn, ein klassizistisches Gewächshaus“. Der Abriß erfolgte ab 1901, gleichzeitig wurde mit dem Bau des nach Plänen von Hofarchitekt Friedrich Ohmann gestalteten neuen „Palmenhauses“ begonnen.
Verwendung zahlreicher Steinsorten, z.B. Kalksandsteine aus Marzano und aus vielen – teils entlegenen – Gebieten der k. u. k. Monarchie.Die Nutzung des Komplexes: ein sogenanntes Schmetterlingshaus, im hohen Mittelteil ein Caféhaus und in den restlichen zwei Abteilungen Pflanzen der Bundesgartenverwaltung.