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Omofuma Denkmal

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Die Künstlerin und Bildhauerin Ulrike Truger schuf das Omofuma Denkmal als Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einen Gedenkstein für den verstorbenen Asylwerber Marcus Omofuma. Marcus Omofuma war ein Asylwerber aus Nigeria, der während einer Flugzeug-Abschiebung aus Österreich nach Sofia (Bulgarien) im Beisein von Beamten erstickte.

Die drei Meter hohe und fünf Tonnen schwere dunkle Granitskulptur wurde im Oktober 2003 ohne Genehmigung vor der Wiener Staatsoper aufgestellt. Der Gedenkstein, für den keine Baugenehmigung vorlag, wurde abgetragen und bekam vor dem Museumsquartier in der Mariahilfer Straße seinen aktuellen Standort. Seither wurde der Gedenkstein wiederholt zum Ziel von Vandalismus und mit fremdenfeindlichen Schmierereien.

In Zusammenhang mit der Aufstellung des Gedenksteins für Omofuma wurde dieser mehrfach von der Kronen Zeitung und Jörg Haider (inzwischen als schwer alkoholisierter Autolenker tödlich verunglückt) als Drogendealer bezeichnet, was im Zuge eines von Omofumas Tochter gegen Jörg Haider geführten Prozesses am Wiener Handelsgericht für unwahr und ehrenrührig befunden wurde.

Im Dezember 1998 kam Marcus Omofuma in Schubhaft. Am 1. Mai 1999 sollte er mit einem Flugzeug nach Bulgarien abgeschoben werden. Da er sich wehrte und zu schreien und randalieren begann, schnürten die drei begleitenden Polizeibeamten während des Fluges seinen Brustkorb mit Klebebändern ein und verklebten ihm den Mund, woraufhin er erstickte. (Dazu: Urteile des OGH, 29. August 2002, Geschäftszahl 6Ob283/01p. und OGH, 13. Juli 2000, Geschäftszahl 6Ob114/00h.)
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Omofuma

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