Staatsoper Wien     >>

Staatsoper Wien
Staatsoper Wien

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Die Staatsoper Wien (früher k.u.k. Hofoper), ist das wichtigste Opernhaus Wiens. Aus den Mitgliedern des Staatsopernorchesters rekrutieren sich die Wiener Philharmoniker. Die Staatsoper ist Schauplatz des alljährlich stattfindenden Wiener Opernball.

Staatsoper Wien wurde 1869 nach Plänen der Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Stil der Neorenaissance fertiggestellt.

Nachdem das Ringstraßenniveau vor der Oper nach Baubeginn um einen Meter angehoben wurde, wurde die Staatsoper Wien als „versunkene Kiste“ und „Königgrätz der Baukunst“ heftig kritisiert und trieb schließlich van der Nüll in den Freitod. Knappe 10 Wochen später erlag Sicardsburg einem Herzinfarkt; somit erlebte keiner der beiden Architekten die Fertigstellung.

Die Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper Die Eröffnungspremiere war Don Juan von Mozart am 15. Mai 1869. Bombardierung und Brand im März 1945. Die Vorderfront, die schon vorsorglich vermauert war, blieb erhalten. Wiederaufbau mit Architekt Boltenstern (Ringturm) mit Formensprache im Geiste der 1950er Jahre. Private Spenden. Sowjets spendeten Baumaterial.

Die Fassade sowie die Eingangshalle und darüber das so genannte Schwindfoyer (mit Fresken von Moritz von Schwind) blieben im ursprünglichen Stil des Historismus erhalten.

Erst am 5. November 1955 konnte die Staatsoper Wien mit Fidelio von Ludwig van Beethoven unter der Leitung von Karl Böhm neu eröffnet werden. Als Besucher war auch der damalige amerikanische Außenmister John F. Dulles zugegen. Auch der ORF nutzte die Eröffnung für eine seiner ersten Liveübertragungen zu einer Zeit, in der es erst ca. 800 Fernseher in ganz Österreich gab.

Sightseeing Wien und Staatsoper Die Staatsoper liegt praktisch im Herzen des touristischen Geschehens. Ringsum entlang der Ringstraße gibt es zahlreiche Luxushotels oder Hotels der oberen Kategorie, wie z. B. das Hotel Bristol oder das Hotel Imperial. Auch das Hotel Meridien liegt in unmittelbarer Nähe zur Staatsoper. Nicht zu reden vom Hotel Sacher, das ja nur eine Straßenbreite vom Hinterausgang des Opernhauses entfernt liegt. Vor der Oper parken Reisebusse für Stadtführungen.

Die Zahl der Sehenswürdigkeiten in Fußgängerreichweite ist enorm, es seien bloß die Albertina, die Akademie der Bildenden Künste am Schillerplatz, der Burggarten, die Hofburg, das Kunsthistorische Museum, der Heldenplatz, die Kapuzinergruft, der Stephansdom mit dem Graben genannt.

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