Albertina >>
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Die Albertina wurde von Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen 1776 gegründet. Sein Reiterstandbild steht auf der Albertinarampe. Von dort hat man einen Ausblick auf den Albertinaplatz mit dem Denkmal für die Opfer des Faschismus von Alfred Hrdlicka und die Staatsoper. Gegenüber liegt das Hotel Sacher.
Das Palais, früher von den Habsburgern bewohnt, befindet sich an der Südspitze der Hofburg auf einer der letzten Basteimauern Wiens. Die Prunkräume wurden einst von der Lieblingstochter der Kaiserin Maria Theresia, Erzherzogin Marie-Christine bewohnt, später wohnte hier ihr Adoptivsohn Erzherzog Karl. Dieser hatte einst Napoleon in der Schlacht von Aspern besiegt und darob den Namen „Löwe von Aspern“ erhalten bekommen. Sein Denkmal steht auf dem Heldenplatz.
Die 1776 von Herzog Albert von Sachsen-Teschen gegründete Graphische Sammlung gehört weltweit zu den führenden ihrer Art. Sie umfasst rund 44.000 Zeichnungen und 1,5 Millionen Drucke.
Neben Werken von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Peter Paul Rubens und Rembrandt besitzt die Albertina einen einzigartigen Bestand von Graphiken Albrecht Dürers, darunter vor allem Feldhase, Betende Hände, Melancholie. Weiters Werke des 20. Jahrhunderts von Klimt und Schiele.
Meisterwerke von Cézanne, Klimt, Kokoschka, Picasso, van Gogh werden in Wechselausstellungen gezeigt und sind Publikumsmagneten. Sie werfen die Frage auf, ob sich die Vermarktung der Kunst unter das Diktat der Quote stellen soll.
In einer neugegründeten Foto-Sammlung finden sich Werke von Helmut Newton, Lisette Model, etc.
Sightseeing rund um die Albertina
Von der Rampe der Albertina hat man einen guten Blick über den Albertinaplatz mit dem Antifaschismusdenkmal. Davor warten die Fiaker auf Kunden. Linker Hand steht die Augustinerkirche mit der Herzgruft der Habsburger, links vorne das Palais Lobkowitz mit dem Theatermuseum. In Richtung Zentrum der Neue Markt mit dem Donnerbrunnen und der Kapuzinergruft.
Tipps zum Ausruhen
Wer sich von dem Besuch der Albertina erholen möchte, wird eingeladen, den Burggarten zu besuchen und im Café Palmenhaus eine kleine Rast einzulegen.