Lusthaus Prater >>
<< >>
Lusthaus Prater. 1783 von Canevale errichtet, bietet dieser Sehnsuchtsort den bürgerlichen Begierden der Praterbesucher_innen eine lukullisch-barocke Perspektive auf Erlösung und Rekreation durch Torte und Schlagobers. Im Schönbrunner Gelb gehalten, durften sich die Bürger am Sonntag großmännisch fühlen.
Die Prater Hauptallee ist 4,5 km lang. Sie reicht vom Praterstern bis zum Lusthaus Prater, bildet eine Tangente zum Wurstelprater und zur Liliputbahn, hat am Rande die Kugelmugel zu bieten und einige Gaststätten, weiters das Praterstadion (Ernst Happel Stadtion), wo sich auch eine Station der U2 befindet. Sie ist zu Fuß, joggend, auf dem Pferd, dem Fahrrad, Rollerskates etc. benutzbar. Das sonntägliche Lustwandeln auf der Hauptallee war im 19.Jh. ein Sehen und Gesehenwerden des Bürgertums. Erreicht wurde das Ziel mittels Fiaker. Die Allee wird ausschließlich von Rosskastanien gesäumt. Die Blüte im Mai ist sozusagen ein „must“. In der nahegelegenen Kaiserallee sind die Blüten rot. Dort befindet sich auch das Kallinichdenkmal.